
“JIGGY” IST EIN INSTANT HIT
Filow und Ikkimel kennen sich schon lange, standen zusammen auf der Bühne und haben letztes Jahr einen Song im Stream gemacht – der aber nie veröffentlicht wurde. Auch „Jiggy“ von Filow und Ikkimel entstand live im Stream und ist jetzt mit Musikvideo draußen. Die Hook war schon vor Release ein Ohrwurm auf Twitch und TikTok. Streamingtechnisch hat der Song direkt reingehittet – dank Look, Sound und Filows Streamer-Homies.
DAS MUSIKVIDEO
Das Musikvideo zu „Jiggy“ von Filow und Ikkimel ist full on Retro: Röhrenfernseher-Optik, cheesy Disco-Looks, als käme es direkt aus einer 70er-Fernsehshow. Die Outfits von Filow und Ikkimel, die Föhnfrisen und die Beleuchtung erinnern stark an ABBA-Musikvideos. Dieses Verkleiden, Spaß am Drehen und die Fans, die es feiern – das gibt richtig early YouTube Vibes. Vor allem, weil alle im Video aus Filows Bubble kommen. Die Cameos von u.a. Rumathra und Mascha fühlen sich an wie eine Crossover-Episode und kommen in der Community extrem gut an, besonders wenn Filow und seine Leute gemeinsam im Stream darauf reagieren.
ENTSTEHUNG IM STREAM
Filows Songs entstehen oft live im Stream. Filow freestylt, lädt Leute aus der Musik-Bubble ein, nimmt auf, bastelt dran rum und holt sich Feedback vom Chat – die Community ist immer dabei. So lief’s auch bei „Jiggy“: Filow arbeitete im Stream an seinem Part, teaserte immer wieder Songteile an und feilte mit Ikkimel live an dessen Part. So landete auch Filows spontane „okay“-Reaktion im fertigen Song.
IKKIMELS NEUER LOOK
Ikkimel zeigt in „Jiggy“ eine neue Seite – allein schon optisch: 70er-Dauerwelle, Fransenkleid, blauer Lidschatten, für ihre Verhältnisse eher zurückhaltend. Ähnlich bei den Lyrics: Es geht wie immer um „Ich bin down für Sex“, aber weniger explizit. Statt 00er-Jahre-sexy-Sportclips-Vibe gibt’s von Ikkimel diesmal 70s-Soft-Porno-Ästhetik. Und genau auf diesem Retro-Grind feiern jetzt sogar Leute Ikkimel, die sie vorher gehatet haben.
DER SOUND VON “JIGGY”
Der Sound ist der Hauptgrund, warum „Jiggy“ von Filow und Ikkimel so hittet. Er erinnert stark an die late 70s/early 80s-Disco-Pioniere von Chic – vor allem an Nile Rodgers, den OG dieses ikonischen Gitarrensounds. Produziert von Lucry & Suena, bringt der Track aber auch Vibes von Kool & The Gang, die Filow im Song sogar namedroppt. Die Soul-Disco-Funk-Band hat in den 70ern und 80ern einen Banger nach dem anderen geliefert. „Jiggy“ von Filow und Ikkimel funktioniert ähnlich wie diese alten Hits: Sobald die ersten Töne laufen, muss man einfach mitgehen.
NICHTS KOMPLETT NEUES
Mit Retro-Outfits und „Band“ den Disco-Film zu fahren, ist im Deutschrap nichts Neues – Yung Hurn hat das mit „Diamant - Love Hotel Band“ schon gemacht. „Jiggy“ von Filow und Ikkimel ist auf jeden Fall funny und ein Banger. ber wenn Filow jetzt komplett auf Disco-Onkel macht und noch fünf Songs in dem Stil bringt, könnte das auf Dauer nicht mehr so zünden.
Aber was meint ihr? Wie findet ihr “Jiggy”? Hat der Song für euch jetzt schon Potenzial zum Sommerhit?
Schreibt es in die Kommentare!
#PulsMusikanalyse #PMA #Filow #Ikkimel #Jiggy
1 – 00:00 – Intro
2 – 00:43 – “Jiggy” - Direkt ein Hit
3 – 01:37 – Das Musikvideo
4 – 02:59 – Entstehung im Stream
5 – 03:42 – Ikkimels Look
6 – 04:24 – Der Sound
7 – 05:41 – Warum FIlow das pullen kann
8 – 06:02 – Disco im Deutschrap - Nichts komplett Neues
9 – 06:25 – Outro
-----------------------------------------------------------
In den Kommentarspalten gelten unsere PULS Community-Regeln:
-----------------------------------------------------------
Hi! Hier geht's um Themen und Trends aus der Musik-Bubble! Jeden Donnerstag um 16 Uhr gibt's ein neues PULS Musikanalyse-Video mit unseren Hosts Delal und Fridl. Du hast Input für uns? Schreib’s uns in die Kommentare!
-----------------------------------------------------------
✚ PULS Musikanalyse auf TikTok:
-----------------------------------------------------------
► PULS ist das junge Content-Netzwerks des Bayerischen Rundfunks:
-----------------------------------------------------------
Redaktion: Miriam Fendt, Sophie Kernbichl, Matthias Scherer
Host: Fridolin Achten
Kamera: Johannes Kurz
Schnitt: Karolina Ottmers, Elena Jauch
Tonmischung: Matthias Sautier
Kanalmanagement: Bertan Sivrikaya