
Mitreißend, witzig und berührend zeigt der Film, wie die erst 16-jährige Vera, gespielt von Mala Emde, mit unglaublichem Enthusiasmus gegen alle Widerstände kämpft – gegen bürokratische Hürden, gegen ihren spießigen Vater (grandios: Ulrich Tukur) und gegen eine Gesellschaft, die junge Frauen lieber klein hält, als sie träumen zu lassen. 🎷
Köln 75 ist ein Biopic mit Twist – weniger über Keith Jarrett selbst, als über den Weg zu diesem magischen Moment, in dem große Kunst möglich wird. Auch wenn Jarrett selbst die Musik für den Film verweigert hat, schafft der Film es trotzdem, die Magie einzufangen – nicht zuletzt durch die tolle Musik von Stefan Rusconi und einem brillanten Cast.
Warum du diesen Film gesehen haben solltest – selbst wenn du mit Jazz nichts am Hut hast – und warum To Love Somebody von Nina Simone in einem Moment fast mehr sagt als jedes gespielte Solo, erfährst du in meinem Review.
➡️ Unbedingt anschauen – für Jazzfans ein Muss, für Filmfans eine echte Entdeckung!
🎧 PS: Nach dem Film willst du garantiert The Köln Concert hören – versprochen.
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Marco Werner
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