Jinka: Future Pop statt Menschen, Leben, Tanzen, Welt || PULS Musik Analyse

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Jinka liefert auf ihrem Debütalbum “No Anything Else” einen futuristischen Popsound, den man bisher in Deutschland so nur selten gehört hat. Was Jinka und ihre Musik so einzigartig macht, seht ihr in der PULS Musik Analyse.

Wer ist Jinka?
Die Wahl-Berlinerin und gebürtige Fränkin Jinka heißt eigentlich Julia Hübel und ist schon eine Weile im Musikbusiness unterwegs – lange aber eher im Background. Jinka war zum Beispiel für Sängerin Sara Hartman am Piano und gehörte zur Live-Band von Indie-Urgestein Thees Uhlmann. Seit ihrer Debütsingle von 2017 “Trash From The Past” ist Jinka selbst als Solokünstlerin unterwegs und spätestens seit ihrem im Juni erschienenen Debütalbum “No Anything Else” ist klar: Musikalisch könnte Jinka nicht weiter von ihren vorherigen Engagements entfernt haben.

So klingt Jinka
Künstlich, digital, experimentell – Jinkas Sound hat auf Singles wie “QT3.14” oder “No Anything Else” nichts mit Singer-Songwriter-Pop zu tun. Jinka setzt stattdessen voll auf futuristischen Elektro-Pop. Für ihre 2019er EP “Dr. Ara” mischt Jinka zuckersüße Popsounds mit düsterem Industrial und entmenschlicht dabei ihre Stimme durch (Stimm-)Effekte wie Autotune fast vollständig. Jinka feiert mit ihrem experimentellen, avantgardistischen Stil die grenzenlosen Möglichkeiten des Pop.

Jinkas Einflüsse
Jinka selbst ist mit 90s-Bands wie The Prodigy und No Doubt aufgewachsen, außerdem zählen The Knife oder Grimes zu den Vorbildern von Jinka. Mit ihrer fast schon an künstliche Avatare erinnernden Persona passt Jinka auch gut zu aktuellen Popikonen wie CharlieXCX oder SOPHIE, die eine völlig neue Art von Popstar-Ästhetik prägen. Jinka lebt ihre Einflüsse aus verschiedensten Stilrichtungen frei aus und kreiert damit ihre ganz eigene Identität, die in der deutschen Musiklandschaft gerade ziemlich einzigartig ist.

Mit ihrem Album “No Anything Else” hat Jinka eine Menge frischen, internationalen Wind in den deutschen Pop gebracht. Habt ihr das Album schon gehört und taugt euch Jinkas Future-Sound? Schreibt’s in die Kommentare!

#PULSMusikAnalyse #Jinka #NoAnythingElse
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Redaktion: Miriam Fendt, Fridolin Achten, Philipp Laier, Frederik Kunth
Kamera: Felix Holderer
Schnitt: Stefan Emilian
Tonmischung: Christoph Brandner